Woran kann man Freimaurer erkennen?
Freimaurer tragen keine Erkennungszeichen im Alltag – und doch hinterlässt ihr Denken und Handeln oft einen deutlichen Eindruck. Es sind nicht Äußerlichkeiten, sondern Haltung und Verhalten, durch die man ihnen begegnet.
Die Grundsätze der Freimaurerei fordern eine offene, reflektierte Lebensweise, die über Grenzen von Herkunft, Religion und Zeitgeist hinausgeht. Ein Freimaurer stellt sich bewusst in die Verantwortung gegenüber sich selbst und seinem Umfeld.
Eigenschaften, die auf Freimaurerei hinweisen können
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Offenes Denken über Grenzen hinweg
Freimaurer denken nicht in nationalen, ideologischen oder religiösen Schablonen.
Sie schätzen Vielfalt und respektieren individuelle Glaubenswege – nicht theoretisch, sondern im täglichen Umgang. -
Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit
Im Kontakt mit anderen bemühen sich Freimaurer um Aufrichtigkeit und Verlässlichkeit.
Wer ihnen begegnet, spürt oft eine gewisse Klarheit, ein bewusstes Zuhören, ein echtes Interesse. -
Verantwortung für sich und andere
Sie übernehmen Verantwortung – nicht nur im Beruf, sondern auch im privaten und gesellschaftlichen Rahmen.
Ihr Handeln ist geprägt von dem Versuch, mit kleinen Schritten das eigene Umfeld menschlicher zu gestalten. -
Selbstkritik und Selbsterkenntnis
Hinter der äußeren Ruhe steht oft eine ernsthafte Suche nach dem eigenen Weg.
Diese innere Arbeit – das Behauen des „rauen Steins“ – prägt Haltung und Bescheidenheit. -
Unabhängige Meinungsbildung
Freimaurer lassen sich nicht von parteipolitischen Trends oder medialen Stimmungen leiten.
Sie bilden sich ihre Meinung selbst – und folgen im Zweifel ihrem Gewissen, nicht der Mehrheit. -
Engagement für Menschenwürde
Ob im kleinen Kreis oder in größeren Zusammenhängen:
Freimaurer treten dort für Menschenwürde ein, wo sie bedroht oder vergessen wird – oft leise, aber beharrlich.