Friedrich der Große – König, Kartoffel-Pionier und Freimaurer
Wusstest Du, dass Friedrich der Große nicht nur als brillanter Feldherr und Monarch bekannt ist, sondern auch als Förderer der Landwirtschaft und geistigen Aufklärung?
Friedrich II. von Preußen, auch „der Alte Fritz“ genannt, war ein Mann der Tat – nicht nur auf dem Schlachtfeld, sondern auch in der Gesellschaftspolitik. Zwei seiner wegweisenden Initiativen verdienen bis heute besondere Aufmerksamkeit:
Die Kartoffel als Waffe gegen den Hunger
Im Jahr 1756 erkannte Friedrich der Große das Potenzial der damals noch weitgehend unbekannten Kartoffel. Um der wiederkehrenden Hungersnot entgegenzuwirken, förderte er aktiv ihren Anbau – teilweise sogar mit königlichem Druck. Berühmt ist seine Anordnung an die Landbevölkerung, Kartoffeln anzubauen, und seine geschickte Strategie, das neue Nahrungsmittel durch königliche Felder mit Wachen begehrenswert zu machen. Heute gilt er deshalb auch als „Kartoffelkönig“.
Die Freimaurerei als Ort des Fortschritts
Bereits 1740 – kurz nach seiner Thronbesteigung – initiierte Friedrich II. die Gründung der Großen National-Mutterloge „Zu den drei Weltkugeln“, der ältesten Freimaurer-Großloge Deutschlands. Als Bruder Friedrich II. verstand er die Freimaurerei nicht als Geheimbund, sondern als Raum für Aufklärung, Brüderlichkeit und geistige Weiterentwicklung.
Ein bleibendes Vermächtnis
Friedrichs Engagement – von der landwirtschaftlichen Revolution bis zur geistigen Erneuerung durch die Freimaurerei – hatte weitreichenden Einfluss auf Deutschland. Seine Reformen und Initiativen sind mehr als nur historische Anekdoten: Sie stehen für Weitsicht, Mut und ein tiefes Verständnis für das Wohl seines Volkes.