Freimaurer BLOG – Wissen, Symbole und Rituale

Mein Name ist Sascha und ich bin Freimaurer aus Hamburg. Erfahre hier mehr über unsere Werte, Traditionen und Geheimnisse

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Warum nennen Freimaurer ihren Versammlungsraum einen Tempel?

Wenn wir Freimaurer von einem Tempel sprechen, meinen wir keinen sakralen Kultort im religiösen Sinne – sondern einen symbolischen Raum.
Er dient der inneren Sammlung, der Besinnung und der Arbeit an uns selbst.


Ort der Stille und der Bedeutung

Der Tempel ist für uns ein Ort der Einkehr und der Kontemplation.
Hier treten wir bewusst aus dem Alltag heraus, lassen Lärm, Hektik und Ablenkung hinter uns – um uns auf das zu konzentrieren, was wirklich zählt: unsere Weiterentwicklung als Menschen.


Der Ursprung: Salomonischer Tempel

Die Bezeichnung „Tempel“ hat ihren Ursprung im Salomonischen Tempel, dem ersten großen steinernen Bauwerk, das in der Bibel erwähnt wird.
In ihm sahen die mittelalterlichen Steinmetzen ein architektonisches Ideal – das sie nicht nur nachbauen, sondern sinnbildlich weiterdenken wollten.

Auch wir als Freimaurer nehmen dieses Bild auf.
Für uns ist der Tempel kein abgeschlossenes Gebäude, sondern eine Baustelle im Geiste – eine symbolische Stätte, an der sich der Tempel der Humanität erheben soll.


Symbolik des Bauens

Der Tempel ist also nicht Ziel, sondern Weg und Werkzeug.
Er steht für den Ort, an dem wir miteinander bauen – an uns selbst, an einem besseren Miteinander, an einer gerechteren Gesellschaft.

Wenn wir „im Tempel arbeiten“, dann heißt das:
Wir treten bewusst ein in einen Raum, in dem Werte nicht gepredigt, sondern gelebt und reflektiert werden – Schritt für Schritt, Stein für Stein.

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